Sonntag, 25. Februar 2024

Hugo und Hannah suchen ein Zuhause

Liebe Leser,
 
wir suchen ein Zuhause mit Familienanschluss und großem Garten für zwei liebenswürdige Hunde.
 
Hugo und Hannah

 
Hugo ist ein kastrierter Rüde, er ist neugierig und freundlich - manchmal auch stürmisch. 
 
Hugo ist ein treuer Begleiter
 
 
Hannah ist eine liebevolle und freundliche Hündin.
 
Hannah sucht ihr Zuhause


Alter: 1,5 Jahre,
Schulterhöhe ca. 55 cm
Beide Hunde sind besitzen einen EU-Heimtier Ausweis und sind gechipt und geimpft.

Hugo und Hannah sind gut verträglich mit anderen Hunden, sie fahren gerne Auto und sind bei allen Alltagssituationen gerne dabei.

Wo finden Hugo und Hannah ein dauerhaft Zuhause mit viel Auslauf und Hundeerfahrung? Die beiden möchten gerne zusammen bleiben - wir vermittlen sie aber auch einzeln.
Bitte beachten: Katzen sollten im neuen Zuhause nicht vorhanden sein.

Warum dieser Post? Wir haben die beiden Hunde nicht gekauft oder angeschafft, sie sind ungeplant in unser Leben getreten. Die beiden wurden im Herbst letzten Jahres ausgesetzt und liefen mehrere Wochen verwildert  in der Gegend herum. Das Thema der Fundhunde war zu dem Zeitpunkt ungeklärt und so sind wir als kleiner Tierschutzverein eingesprungen. Damals haben wir gedacht, dass die Hunde vermisst werden und wir schnell den Besitzer finden. Dem war nicht so - und so sind die beiden weiterhin bei uns. Sie sind freundlich und aktiv - sie passen aber nicht dauerhaft in das Leben einer Tierauffangstation.

Wer einen freundlichen Begleiter sucht - wir freuen uns über ernstgemeinte Anfragen unter vermittlung@tierschutzverein-sternberg.de




Mittwoch, 10. Januar 2024

Wer kennt / vermisst diese Katze

Die Katze ist am 23.12.2023 bei der DHG in 19412 Brüel aufgetaucht. 
Sie ist verletzt und orientierungslos. Wir haben die Katze in Obhut genommen und tierärztlich versorgt. Wir nennen sie Susann. Sie weist Verletzungen am Kopf und an der linken Pfote auf.
 

 
 
Wer vermisst diese Katze?
Sie ist nicht gechipt, besonderes Kennzeichen: Der Bauch war bei Fund rasiert - für eine Ultraschall-Untersuchung?

 


Tierschützer in Sternberg im Einsatz gegen Katzenelend

Sie sind ausgehungert, oft krank und vermehren sich unkontrolliert, die Straßenkatzen. Deshalb startet der Tierschutzverein Sternberger Seenland gerade jetzt Kastrationsaktionen. 


 

 Katze Brenda hat sich auf dem Stuhl zusammengekuschelt und genießt den Sonnenschein. Das einzige, was ihr zu ihrem Glück fehlt, wäre eine neue Familie. Brenda geht es gut, hier im „Katzenhaus“ des Tierschutzvereins Sternberger Seenland. Die schwarz-weiße Katze muss schon einen Besitzer gehabt haben, denn sie ist gechippt und kastriert – von einem Bremer Tierheim. Aufgefunden wurde sie von den Sternberger Tierschützern bei Nutteln. 

Streuner leben im Sternberger Seenland im Verborgenen

„Brenda hat das Schicksal vieler Straßenkatzen geteilt, wenn auch offensichtlich nicht lange“, erklärt Juliane Mathes, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Sternberger Seenland. „Straßenkatzen gibt es auch hier bei uns mehr als genug. Sie leben im Verborgenen, auf verwilderten Grundstücken, in Gartenanlagen. Sie sind scheu, meiden den Menschen.“ Viele von ihnen seien krank und unterernährt, litten an Parasiten. „Wir bemerken die Streuner erst, wenn sie an Futterstellen kommen oder mit ihren niedlichen Welpen zum Beispiel in Gärten auftauchen“, so die Tierschützerin.

Aus zwei Katzen werden Tausende

Und genau das sei das Problem: Egal ob krank und/oder halb verhungert, die frei lebenden Katzen vermehren sich, unkontrolliert. „Aus zwei werden Tausende“, heißt es dazu bei der Tierschutzorganisation Tasso, die ein Haustierzentralregister für die Bundesrepublik betreibt. „Eine Katze ist bereits mit rund sechs Monaten geschlechtsreif und kann zwei- bis dreimal im Jahr Nachwuchs bekommen. Pro Wurf kann eine Kätzin etwa fünf Junge gebären. Auch wenn viele Streunerkatzen durch Krankheiten nicht überleben, kann die Zahl der Nachkommen innerhalb weniger Jahre in die Zehntausend steigen.“

Sternberger Tierschützer setzen auf Kastration

Da steuern Sternberger Tierschützer seit Jahren dagegen, mit „Kastration gegen Katzenelend“, wie Juliane Mathes erklärt. In mit den Ordnungsämtern, Tierärzten und Anwohnern abgestimmten und geplanten Aktionen fangen sie die frei lebenden Katzen an den Futterstellen ein und lassen sie kastrieren. „Wir legen uns auf die Lauer, bei Wind und Wetter im Gebüsch gleich gegenüber. Manchmal lädt uns auch ein freundlicher Anwohner ein, den Futterplatz von seinem Fenster aus zu beobachten“, so Juliane Mathes. Um die 40 Futterstellen von Goldberg bis Zurow haben sie so im Laufe der Jahre betreut. Aber das Problem im Griff haben sie noch lange nicht. 

Das sagt der Tierschutzlandesverband

Bis zu 20 Katzen könnten theoretisch pro Aktion gefangen und kastriert werden. „Das hängt auch davon ab, wie viel Geld und Tierärzte uns zur Verfügung stehen“, so Mathes. Die Kastrationen werden vorwiegend aus Spenden finanziert. Zwar stelle das Landwirtschaftsministerium jährlich 30.000 Euro, im Jahr 2023 sogar 50.000 Euro, für die Kastration frei lebender Katzen zur Verfügung, erklärt Kerstin Lenz, Vorsitzende des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern im Deutschen Tierschutzbund. Aber das sei ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn auch die Gebühren für den Veterinär seien enorm gestiegen. Eine Kastration koste mittlerweile über 200 Euro – obwohl viele Tierärzte im Bundesland die Aktion unterstützen.

Tierschützer fordern Katzenschutzverordnung

Laut Kerstin Lenz leben schätzungsweise 5000 Katzen nur an den vom Tierschutzbund betreuten Futterstellen in MV. „Die Dunkelziffer ist jedoch wesentlich höher“, sagt sie. „Wir setzen uns seit Jahren für eine Kastrationspflicht für Katzen in Mecklenburg-Vorpommern ein. Doch das Land lehnt das ab.“ Es fehle ein flächendeckender Nachweis für die Verelendung der Katzenpopulation in MV. Doch die Tierschützer haben genau damit jeden Tag zu tun. „Allerdings stammen die vielen Katzen, die bei uns abgegeben werden, zum größten Teil aus Privathaushalten“, so Kerstin Lenz. Auch hier wäre der Stopp einer unkontrollierten Vermehrung dringend notwendig. 

Auch Juliane Mathes rät Besitzern, ihre Katze oder ihren Kater kastrieren und chippen zu lassen, besonders dann, wenn es Freigänger sind. Sie und ihre ehrenamtlichen Helfer, bereiten gerade die nächsten Kastrationsaktionen vor. „Jetzt ist genau die richtige Zeit dafür“, erklärt sie. „Jetzt haben die Katzen noch keinen Nachwuchs und die Paarungszeit hat noch nicht begonnen.“ Wer die Sternberger Tierschützer dabei unterstützen möchte, kann das mit Spenden unter anderem über www.tierschutzverein-sternberg.de.  

Quelle:https://www.svz.de/lokales/sternberger-seenlandschaft/artikel/sternberger-tierschuetzer-im-einsatz-gegen-katzenelend-46241518