Diese Woche waren wir nicht nur mit unseren Kätzchen beschäftigt,
sondern auch mit Enten und einem Graureiher. In Dabel wurde ein Graureiher auf
der Straße gesichtet, der sich dort
nicht mehr wegbewegt hat. Vielen Dank an die Finder, die beherzt eingegriffen
und den Reiher von der Straße genommen haben. Der Reiher war sichtbar unterernährt
und geschwächt, so dass er gefahrlos in einem Käfig gesichert werden konnte. Der Graureiher wurde dann von einem Mitglied unseres
Tierschutzvereins in die 1,5 Stunden Fahrt entfernte Wildtierauffangstation
Struck gebracht, von der wir wissen, dass die Tiere dort artgerecht untergebracht
und betreut werden. Ganz herzlichen Dank dafür, denn auch diese Fahrt erfolgte
wie alle unsere Einsätze komplett ehrenamtlich und ohne Auslagenersatz in der
Freizeit.
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Graureiher-Transport nach Brandenburg
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Wir freuen uns, dass der Graureiher keine Verletzungen
oder Krankheiten aufweist, er wird mit Futter aufgepäppelt und wir hoffen, dass
er dann bald zurück in die Freiheit entlassen werden kann.
Montag früh erreichte uns ein Anruf auf dem Notrufhandy.
In Sternberg wurden auf einem Hinterhof Entenküken
entdeckt, die dort am Wochenende unbemerkt geschlüpft sein müssen. Da es mit der Ruhe am Montag vorbei war, war die Ente sehr
aufgeregt. Für ein Wildtier bedeutet der Kontakt mit Menschen immer
Stress, und da sie außerdem senkrecht nach oben wegfliegen können, hat man kaum
eine Chance, eine Ente einzufangen. Daher hatten wir uns für ein vorsichtiges
Anlocken entschieden. Wir haben die Küken im Hinterhof belassen und dafür
gesorgt, dass er nicht durch Menschen betreten werden konnte, um größtmögliche
Ruhe zu schaffen. Leider war es für die Ente wahrscheinlich schon zu viel
Aufregung, denn ab Montag Mittag wurde sie nicht mehr gesichtet. Wir haben den
ganzen Abend lang und weiter bis spät in die Nacht gehofft, dass die Mutterente
zu ihren Küken zurückkommt. Da die Küken dringend Wärme und Futter brauchten, haben wir nach Mitternacht mit schwerem
Herzen aufgegeben und die Küken ohne ihre Mama mitgenommen. Die Ente wurde
seitdem dort auch nicht mehr gesichtet.
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winzige Entenküken
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Wir hätten diese Entenküken gerne in erfahrenere Hände
gegeben, doch leider ist es uns nicht gelungen, eine passende
Pflegestelle zu finden. So blieb uns nichts anderes übrig, als uns zu
informieren und unserer Glück
selbst zu versuchen.
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Nachts mit Rotlicht
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Die Küken erhalten jetzt Haferflocken und
Küken-Starterfutter, immer zusammen mit frischem Wasser. Sie haben eine
Bademöglichkeit mit Ausstieg, Schwimmen dürfen sie noch nicht, denn ihr
Gefieder ist in diesem Alter noch nicht wasserfest. Nachts sind sie in einer
gesicherten Umgebung unter Rotlicht. Wir hoffen, dass es uns gelingt, diese
Entenküken groß zu ziehen.
Damit unsere Katzenkinder nicht zu kurz kommen, ein Gruß aus der Kinderstube und ganz großen Dank an die Spender von Futter und Aufzuchtmilch.