Bitte helft den drei kleinen Kätzchen

Heute möchten wir euch wieder von den drei Kätzchen mit dem Katzenschnupfen berichten. Wie ihr wisst, mussten zwei der drei Kätzchen operiert werden. Bei einer Katze bestand ein Auge nur noch aus Eiter und musste entfernt werden. Bei dem anderen kleinen Kätzchen mit den hochgradig entzündeten Augen, musste eine aufwändige Operation durchgeführt werden, um den drohenden Verlust des Augenlichts abzuwenden. Ihr wurde ein sogenannter Bindehautflap über die Geschwüre und Löcher auf der Hornhaut, quasi als Flicken, genäht. 

mit Bindehautflap, nicht schön, aber die einzige Chance

Darunter, so die Hoffnung, sollten die Augen geschützt abheilen. In dieser Woche nun wurde der „Flicken“ über dem einen Auge entfernt. Wir sind unglaublich erleichtert, denn die Kleine kann auf diesem Auge wirklich wieder sehen. Es war die reine Freude, das Kätzchen hat noch in der Tierarztpraxis realisiert, dass es wieder gucken kann und wurde regelrecht übermütig. Dies war ein sehr schöner Moment für uns und wir hoffen nun, dass auch die Hornhaut des anderen Auges so gut verheilt. Eine Öffnung des zweiten Auges ist für die nächste Woche geplant. Wir salben fleißig weiter, um den bestmöglichen Zustand zu erreichen. 

Die OP des rechten Auges war ein voller Erfolg

Trotz dieses Erfolges sind wir mit dem Gesamtzustand der beiden operierten Kätzchen nicht zufrieden. Das Geschwisterchen, bei dem die Augen am wenigsten geschädigt waren, wurde Tag und Nacht konsequent alle 2 Stunden getropft. Es hat den Katzenschnupfen einschließlich der Augenentzündung komplett überstanden. Das Kätzchen ist deutlich munterer und vergnügter als seine operierten Geschwister.   

Dieses Kätzchen hat den Katzenschnupfen gut überstanden

Die Erkrankung und die Operationen stellen eine immense Belastung für die kleinen Körper dar. Die beiden sind nicht unbeschwert wie gesunde kleine Kätzchen in ihrem Alter, sondern schlafen sehr viel und müssen immer wieder zum fressen angeregt werden. Wir verabreichen ihnen Vitaminpasten und würden uns sehr freuen, wenn ihr uns mit dem Kauf der Aufbaukur für Katzenkinder unterstützen könntet. Wir versuchen alles, damit die beiden Katzenkinder bald wieder ganz gesund werden, die Strapazen vergessen und ein ganz normales Katzenleben führen können.

Diese beiden Kätzchen brauchen besondere Fürsorge

Ganz lieben Dank an alle, die uns schon mit einer Spende geholfen haben. Dennoch benötigen wir weiter Unterstützung, damit wir die Operations- und Behandlungskosten vollständig bezahlen können.  

Auch Leni von Liebe im Bauch unterstützt uns mit ihrer Aktion „Fellnasen helfen Fellnasen“. Alle Einnahmen von Fellnasenabdrücken im Zeitraum 10.11.-08.12.20 sollten unserem Tierschutzverein zu Gute kommen. Leider darf Leni aufgrund der Corona Beschränkungen nun keine Nasenabdrücke mehr fertigen. Da es ihr aber eine Herzensangelegenheit ist, unseren Schützlingen zu helfen, hat sich Leni entschieden, Gutscheine für Nasenabdrücke anzubieten und diese durchzuführen, sobald es wieder möglich ist. Bitte sichert euch jetzt Gutscheine für die Nasenabdrücke und sobald es wieder möglich ist, erhaltet ihr ein einmaliges Erinnerungsstück. 

Fellnasen helfen Fellnasen - jetzt Gutschein sichern

Wir sind froh und dankbar für die Unterstützung die wir bereits erfahren durften. Ohne euch wüssten wir oft nicht weiter.

Fellnasen helfen Fellnasen - eine Spendenaktion

Letzte Woche haben wir über drei kleine Kätzchen berichtet, die an Katzenschnupfen erkrankt sind und teilweise ihr Augenlicht verloren haben. Nächste Woche steht ein Kontrolltermin beim Tierarzt an. Bitte drückt mit uns die Daumen, dass die Operation erfolgreich war und dass das eine Kätzchen nicht vollständig erblindet ist. Wir berichten nächste Woche. 

Diese Kätzchen wurden operiert, um wenigestens etwas Sehvermögen zu retten

Dieses auch in unserer Region gegenwärtige Tierleid hat viel Mitgefühl hervorgerufen. Auch Leni von „Liebe im Bauch“, eine einfallsreiche Designerin aus Zahrensdorf, hat das Schicksal dieser Kätzchen berührt. Leni fertigt mit Gipsabdrücken von Babybäuchen oder auch 3D-Abdrücken vom Baby, Kleinkind, Paaren, Hund und Katze usw. ganz individuelle Erinnerungsstücke an. Ganz neu und absolut einzigartig ist die Abformung von Tiernasen. Das gibt es nur bei Liebe im Bauch und wir freuen uns sehr, dass Leni uns mit einer ganz besonderen Aktion unterstützen möchte. Alle Einnahmen aus Fellnasenabdrücken in der Zeit vom 10.11.-08.12.2020 spendet Leni unserem Tierschutzverein. 

Unter der Aktion Fellnasen helfen Fellnasen hoffen wir auf ganz viele Teilnehmer. Ein individueller Nasenabdruck des geliebten Vierbeiners ist eine besondere Erinnerung und ein außergewöhnliches Geschenk. Ihr erhaltet ein einmaliges Erinnerungsstück und helft gleichzeitig den Schützlingen unseres Tierschutzvereins. Wir hoffen auf ganz viele Fellnasen, die sich für den Tierschutz verewigen lassen möchten.

Leni und wir freuen uns auf euch, stimmt jetzt einen Termin unter der Nummer 0151/57 79 45 69 ab.

 

fürchterliche Schmerzen

Vor kurzem wurde uns ein Foto eines Katzenkindes geschickt, das fürchterlich entzündete Augen hatte. Bereits auf dem Foto sah man, dass es große Schmerzen litt und dringend behandelt werden musste.

Dieses Bild ist ein einziger Hilfeschrei

Bei solch entzündeten Augen besteht immer die Gefahr einer Erblindung. Das Risiko erhöht sich mit jedem Tag, an dem keine Behandlung stattfindet. Wir baten dringend darum, die drei kleinen Katzen zu einem Tierarzt zu bringen. Da dies aus Zeit- und Kostengründen nicht möglich war, haben wir alles in Bewegung gesetzt, damit diesen bedauernswerten Katzenbabys schnellstmöglich geholfen werden konnte.

Vor der Behandlung

Eine Frau aus dem Sternberger Seenland hatte aus Mitleid eine Streunerkatze gefüttert, die dann im Mai zwei Katzenkinder geboren hatte. Ein Katzenkind wurde abgegeben, das andere selbst behalten. Durch Weitergeben von Katzenkindern, in den meisten Fällen ungeimpft und nicht entwurmt, wird dazu beigetragen, dass Katzen unüberlegt angeschafft und nicht Wert geschätzt werden. Häufig steht hierbei das „Los werden müssen“ und nicht der Tierschutz im Vordergrund. Richtigerweise sollte die Mutterkatze kastriert werden.

Leider wurde mit dieser Entscheidung zu lange gewartet, so dass die Katze bereits erneut tragend war und eine Kastration nicht mehr durchgeführt werden konnte. Irgendwann kam die Katze dann mit ihrem Nachwuchs zum Fressen. Dabei fielen die stark entzündeten Augen auf, die Kleinen wurden mit in die Wohnung genommen und die Augen mit warmem Wasser gereinigt.  

vor der OP - das Auge ist voller Eiter

Dadurch, dass die Frau die Katze einfach nur gefüttert hat, hat sie letztendlich, wenn auch ungewollt, das Leid der Katzenkinder verursacht. Die Mutterkatze war nicht gegen Krankheiten geimpft. Die entzündeten Augen sind eine Folge von Katzenschnupfen, der wahrscheinlich von der Mutter auf ihre Jungen übertragen wurde. Da die drei Katzenkinder nicht tierärztlich behandelt wurden, war das Auge einer kleinen Katze nicht mehr zu retten. Es bestand nur noch aus Eiter und musste operativ entfernt werden. Wenn sich ein Auge dermaßen entzündet, ist das mit unglaublichen Schmerzen verbunden. Auch wenn die Bilder schockierend sind, durch die Operation und die Wundversorgung ist eine sofortige Erleichterung eingetreten.

nach der OP - das linke Auge war nicht mehr zu retten

Bei einem anderen Geschwisterchen hatten sich bereits Geschwüre und Löcher auf der Hornhaut beider Augen gebildet. Auch hier musste eine Operation durchgeführt werden, die Bindehaut wurde zusammengenäht in der Hoffnung, wenigstens eine teilweise Regeneration der Hornhaut zu erreichen. Eine vollständige Heilung ist in diesem Stadion jedoch nicht mehr möglich.

Die Hornhaut ist stark verletzt

Die Operation ist die letzte Chance für das kleine Kätzchen, um wenigstens noch etwas Sehvermögen wieder zu erlangen. Wir hoffen inständig, dass es nicht vollständig erblindet. Bei dem dritten Katzenbaby war die Erkrankung noch nicht so weit fortgeschritten und konnte durch Augensalbe gestoppt werden. Die Salbe muss alle 2 Stunden verabreicht werden und wir geben unser Bestes, die nötige Behandlung zu gewährleisten, denn unsere Mitglieder sind neben der ehrenamtlichen Arbeit im Tierschutzverein fast alle auch vollberuflich tätig.  Die lückenlose Versorgung muss gut organisiert sein, um den Behandlungserfolg nicht zu gefährden.

Wir wissen derzeit nicht, wovon wir die Operations- und Behandlungskosten bezahlen sollen. Es ist unerträglich für uns, wenn das Überleben oder die Gesundheit hilfebedürftiger Tiere von finanziellen Mitteln abhängt. Daher mussten wir so handeln, denn die Operationen waren die einzige Möglichkeit, den Katzenkindern noch zu helfen. Jetzt hoffen wir auf eure Hilfe und bitten dringend um finanzielle Unterstützung. Wir sind jedem unendlich dankbar, der einen Beitrag leisten kann. 

Diese Katze brauchen eure Unterstützung

Immer wieder wird es versäumt, zugelaufene Katzen möglichst schnell zu kastrieren. Die Katzen müssen nicht gezähmt werden, wir helfen beim Einfangen der Tiere mit Lebendfallen.

Das Elend der Tiere nimmt uns als Tierschutzverein mit - es hätte verhindert werden können. Bitte lest und handelt:

Wenn die zugelaufene Katze plötzlich Junge bekommt

Nur füttern reicht nicht

Katzen vom Grabbeltisch - Nein Danke!

Kastration wildlebender Katzen - wir wollen helfen

Würmer - die unterschätzte Gefahr

ungewollten Nachwuchs verhindern

 

 

Wir nehmen Abschied von Sir John

 

Leider hat uns Sir John, ein überaus netter, lieber und verschmuster Kater, verlassen. Er starb friedlich in seiner gewohnten Umgebung. Sir John war ein Kater, der bei einer Kastrationsaktion in die Falle ging und aufgrund seines schlechten Zustands nicht mehr in die Freiheit entlassen werden konnte. Eigentlich auf der Straße lebend hat er sich schnell an die Annehmlichkeiten eines geregelten Lebens gewöhnt. In seinem Alter wusste er regelmäßiges Fressen, ein warmes Plätzchen, bei schönem Wetter in der Sonne liegen und Streicheleinheiten sehr zu schätzen. Leider konnten wir Sir John aufgrund eines chronischen Nasenausflusses nicht vermitteln. Ihm lief aufgrund von Verwachsungen der Nasenschleimhaut und damit einhergehender Reizungen ständig die Nase. Dies machte ihn aber nicht weniger liebenswert und das häufige Naseputzen ertrug er mit Hilfe von Leckerlies freundlich. Sir John hat sich bei uns wohl gefühlt und wir sind froh, dass wir ihm einen sicheren und schönen Lebensabend ermöglichen konnten. 

 

 

 

Ein Schwan auf der Straße

Vor kurzer Zeit wurde ein Schwan in Blankenberg gesichtet, der dort an der Straße umherlief. Da Schwäne normalerweise keine Fußgänger an viel befahrenen Straßen sind, fuhren wir los, um uns die Sache anzuschauen. Als wir aber keinen Schwan finden konnten, hofften wir, dass er in schwanenfreundlichere Gefilde entflogen ist. Leider nein. Zwei Stunden später wurde der Schwan wieder an der Straße gesichtet und diesmal haben wir ihn gefunden. Er hatte keine offensichtlichen Verletzungen, konnte aber nicht wegfliegen. 

Ein Schwan in Blankenberg

Während einer von uns den Schwan beobachte, informierte sich der andere per Internet, denn mit Schwänen kennen wir uns nicht aus. Wir fanden heraus, dass das Starten in die Lüfte für Schwäne eine ziemliche Anstrengung bedeutet. Normalerweise laufen sie eine längere Strecke über das Wasser, um dann abzuheben. Von Land zu starten kann für einen geschwächten Schwan unmöglich sein. Neben der Anstrengung kann auch eine fehlende Anlaufmöglichkeit den Schwan am Abheben hindern, denn sie brauchen mindestens 20 bis 30 m Anlauf und dann noch einmal 30 – 50 m, um auf eine Höhe über 4 m zu kommen. So ein Schwan ist ein beeindruckendes Tier. Erst recht, wenn man vorhat, ihn einzufangen. Es gelang dann ganz gut mit einer Decke. Über den Kopf haben wir vorsichtig eine Socke gezogen, dadurch war der Schwan ruhig und ließ sich gut transportieren.

Der Schwan ist gut gesichert

Wir sind mit ihm zum See gefahren und haben ihn dort freigelassen. Das Ergebnis könnt ihr hier sehen:

Wir haben uns so gefreut, dass der Schwan sofort losgeschwommen ist und dieses Abenteuer somit ein gutes Ende genommen hat. Und jedes Mal, wenn wir jetzt Schwäne auf dem Wasser sehen, denken wir an ihn und hoffen, dass es ihm gut geht.