Patenschaft für Keanu

Keanu kam als kleiner Kater nach einer Kastrationsaktion zu uns. Sofort fiel sein wackliger Gang auf. Der Tierarzt bestätigte eine Ataxie, dabei können die Bewegungen vom Gehirn nicht mehr zielgerichtet gesteuert werden. Bewegungs- und Koordinationsstörungen sind die Folgen. 

Keanu ist behindert und trotzdem liebenswert

Keanu bei der Fortbewegung zu beobachten ist gewöhnungsbedürftig und manche Menschen sind vom ersten Anblick so geschockt, dass sie eine sofortige  „Erlösung“ für das Beste halten. Aber Keanu muss nicht erlöst werden. Ataxie ist keine Krankheit, sondern eine Behinderung. Keanu bewegt sich anders als andere Katzen, seine Freude am Leben ist aber keineswegs getrübt. Er frisst mit Appetit, spielt und tollt mit anderen Katzen im Garten. Wenn er dabei einmal umfällt, steht er einfach wieder auf. Ihn belastet das nicht, er freut sich seines Lebens.  Nur die Menschen müssen lernen, zu akzeptieren, dass Katzen mit Ataxie ihre Behinderung nicht als Einschränkung wahrnehmen, sehen die Bewegungen für uns auch noch so ungewohnt aus.

Sein Gang ist gewöhnungsbedürftig, aber Keanu kommt ans sein Ziel

Keanu wird wohl Zeit seines Lebens bei uns bleiben, denn leider haben wir noch keine Menschen für ihn gefunden, die  seine Behinderung akzeptieren, ihn gern haben und darüber hinaus einen gesicherten Freigang ermöglichen können. Wer sich Zeit für Keanu nimmt, sieht nicht nur die offensichtliche Behinderung, sondern erkennt einen jungen Kater voller Lebensfreude. Wir wünschen uns für ihn liebe Menschen, die eine Patenschaft übernehmen und es uns damit ermöglichen, dass wir ihm diese Lebensfreude weiter bereiten können. 

Keanu fühlt sich wohl