In einem kleinen Dorf im Sternberger Seenland fütterten Anwohner eine erwachsene, wildlebende Katze. Nach einiger Zeit bemerkten sie 4 junge Kätzchen, deren Zustand immer schlechter wurde. Liefen die Kleinen zuerst noch tapsig herum, lagen sie auf einmal apathisch im Gras oder hatten sich unter Büsche verkrochen. Wir wurden informiert und stellten nach einiger Beobachtung fest, dass sich die Mutterkatze nicht mehr um ihren Nachwuchs kümmerte. Schon von weitem sah man den Kleinen ihren schlechten Zustand an, so dass wir uns entschlossen, die 3 -4 Wochen alten Katzenbabys einzufangen.
matt und fiebrig Kätzchen Nr. 4 gesichert
Das war wirklich allerhöchste Zeit, denn die 4 Kätzchen
waren alle schwach und dehydriert, hatten Fieber und verklebte Augen. Sie
erhalten bei uns jetzt Aufzuchtmilch, Medikamente und subkutane Infusionen. Wir
können noch nicht einschätzen, ob die Kleinen es schaffen werden. Zum
schlechten Zustand kommt auch noch ein starker Wurmbefall dazu. Aber wir versuchen es Schritt für Schritt.
stark entzündete Augen stark geschwächt
Als
erstes konnten wir das Fieber senken und durch die Infusionen auch den
Flüssigkeitsmangel ausgleichen. Die Augen sind immer noch stark entzündet. Wir
müssen sie stündlich reinigen und behandeln, da sie sonst extrem verkleben und
die Gefahr einer Erblindung besteht. Ein Hoffnungsschimmer ist jedoch, dass die
Kätzchen wieder etwas Anteil an ihrer Umgebung nehmen. Sie liegen nicht mehr
nur, sondern setzen sich auch schon mal auf. Da die Kleinen noch Aufzuchtmilch
und dann hoffentlich auch bald erstes festes Futter brauchen, bitten wir euch
dringend, uns mit diesen Dingen wieder einmal zu unterstützen. Ohne euch geht
es nicht.
Kleine Kätzchen, gebt nicht auf, kämpft weiter.
Wir helfen so gut wir können. Die Kastration der Mutterkatze erfolgt in der nächsten Woche. Jede einzelne Kastration zählt und verhindert so ein Katzenelend.