Samstag, 22. Februar 2020

Würmer - die unterschätzte Gefahr


Verantwortungsvolle Katzenbesitzer lassen ihre Lieblinge regelmäßig entwurmen. Unterbleibt dies jedoch aus Nachlässigkeit oder Unwissenheit, kann es das Leben Ihrer Katze kosten. 

Würmer gefährden die Gesundheit von Katzen massiv

Katzen können sich durch das Fressen von Beutetieren, durch Kontakt zu anderen Katzen, durch Flohbefall oder auch durch das Einschleppen an Kleidung und Schuhen mit Würmern infizieren.
Die verschiedene Wurmarten, hauptsächlich Spulwürmer, Hakenwürmer oder Bandwürmer siedeln dann im Körper der Katze. Im Anfangsstadium wird ein Wurmbefall häufig nicht bemerkt, unbehandelt führt er jedoch zu Beschwerden, da die Parasiten im Körper Eier legen und sich vermehren. Die Symptome können je nach Wurmart und Befallstärke unterschiedlich ausgeprägt sein. Würmer können Blähungen, Durchfall und Erbrechen verursachen, so dass die Katze trotz guter Nahrungsaufnahme abmagert. Bei einem starken Befall zerstören die Parasiten auch Gewebe, so dass innere Verletzungen und Blutungen auftreten können.

von einer Fundkatze erbrochene Würmer

Ein unterschätztes Problem ist, dass sich auch schon Kitten über die Muttermilch mit Würmern infizieren können. Dies ist häufig, aber nicht immer, an einem aufgeblähten Bauch zu erkennen. Auch schwächere oder apathische Jungtiere leiden oft unter massiven Wurmbefall. Bei der Anschaffung von Kitten sollte daher dringend darauf geachtet werden, dass die Kätzchen bereits entwurmt wurden (ab einem Alter von drei Wochen mit speziellen Präparaten). Je stärker der Wurmbefall, desto schwächer das Immunsystem des kleinen Körpers und die Gefahr von Wachstumsstörungen und Mangelversorgung. Im schlimmsten Fall können die eben erst angeschafften niedlichen Katzen qualvoll verenden.

Kitten mit Wurmbauch 

Beim Tierarzt erhältliche Präparate töten die Würmer zuverlässig ab. Helfen Sie Ihrer Katze mit regelmäßigen Entwurmungen gesund zu bleiben.